Wenn Mauern Geschichten erzählen

Der Büttemeyer Hof öffnet am 11. September von 14:00 bis 18:00 Uhr seine Türen.

Denkmäler – das können auch Gebäude sein, deren Mauern stundenlang Geschichten erzählen könnten. Da das nicht möglich ist, braucht es an dieser Stelle Vorstellungskraft. Dennoch gibt es sehr viel zu entdecken, wenn man sich auf die Spuren solcher Denkmäler begibt. Am 11. September lädt der „Tag des offenen Denkmals“ auch in unserer Region an vielen Orten traditionell dazu ein.

In Isenstedt findet sich in der Lübbecker Straße 14, etwas abseits der Hauptstraße hinter dicht bewachsenen Bäumen, der Büttemeyer Hof. Teile des Gebäudes stammen aus dem Jahr 1806 und sind damit über 200 Jahre alt. Der Hof zählt zu den ältesten Gebäuden der Ortschaft Isenstedt. Da liegt es auf der Hand, dass auch hier die Türen am 11. September offen stehen.

In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr freut sich das Team der Berufsbildung der Ev. Stiftung Ludwig-Steil-Hof auf viele Begegnungen und Gespräche. Die Stiftung betreibt den Hof seit einigen Jahren. Den Rahmen für einen bunten Nachmittag bietet frisch gebackener Kuchen und duftender Kaffee. Ein Platz zum Verzehren der Leckereien lässt sich auf dem Außengelände und in der gemütlichen Deele des Gebäudes sicher finden. Vielleicht auch mit einem kurzen Blick auf den verwunschenen Skulpturengarten.

Wer dann frisch gestärkt ist, wird gewiss auf einen Rundgang eingeladen. Besichtigen kann man unter anderem die Holzausbildungswerkstatt und auf der neu eingerichteten Minigolfanlage sein Glück im Spiel ein wenig herausfordern. Diese ist erst kürzlich im westlichen Teil des Außengeländes entstanden und hat einen besonderen Charakter. Anstatt mehrerer kürzerer Bahnen wurde diese Bahn Y-förmig und insgesamt 12 Meter lang. Darüber hinaus wurden naturnahe Aufbauten in den Werkstätten des Ludwig-Steil-Hofs gefertigt. Diese lassen sich variabel platzieren und locken hoffentlich noch das ein oder andere Minigolf-Talent an, denn die Anlage ist öffentlich zugänglich. Ein Naschgarten lädt zum Verweilen ein. Gefördert wurde das Projekt als eines von neun Projekten vom „Bündnis Ländlicher Raum im Mühlenkreis e.V. (BLR e.V.)“ mit Geldern der Bezirksregierung Detmold.

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