Berufliche Bildung mit einem klaren Fokus auf Qualität und kontinuierlicher Verbesserung

Die Unterstützung von Menschen unterschiedlichen Alters beim Übergang in das Berufsleben ist eine bedeutende und verantwortungsvolle Aufgabe, die seit 1983 von den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berufsbildung der Evangelischen Stiftung Ludwig-Steil-Hof wahrgenommen wird.

In einer sich ständig verändernden Arbeitswelt ist es von entscheidender Bedeutung, dass die angebotenen Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen nicht nur den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen, sondern auch die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden berücksichtigen. Die verschiedenen und oft sehr individuellen Angebote werden im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit sowie des Jobcenters Amt proArbeit durchgeführt, was die Relevanz und die Qualität der Maßnahmen unterstreicht.

Das Team der Berufsbildung hat sich zum Ziel gesetzt, über 250 Auszubildende und Teilnehmende in verschiedenen Ausbildungsgängen und Qualifizierungsmaßnahmen stets nach den neuesten fachlichen Standards auszubilden und zu begleiten. Diese Verpflichtung zur Qualität ist nicht nur ein theoretisches Bekenntnis, sondern wird durch konkrete Maßnahmen und Standards untermauert. Seit 2014 ist der Bereich zudem nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV) und der DIN ISO 9001 zertifiziert, die sicherstellt, dass die Bildungsangebote den hohen Anforderungen des Marktes gerecht werden. Ina Böker, die seit mehreren Jahren die Verantwortung für das Qualitätsmanagement in der Berufsbildung trägt, hebt hervor: „Obwohl diese AZAV-Zertifizierung für uns und andere Träger seit einigen Jahren Pflicht ist, ist sie für uns auch ein selbstverständlich gelebter Bestandteil unseres täglichen Handelns. Wir sehen sie nicht nur als bürokratische Notwendigkeit, sondern als Chance zur ständigen Verbesserung unserer Angebote. Da uns das Thema Qualität so am Herzen liegt setzten wir freiwillig die DIN ISO 9001 um. Diese Norm kommt eigentlich aus dem Bereich der Industrie und ist umfassender als die AZAV.“

Ein zentrales Anliegen des Teams ist es, transparente und systematische Abläufe im Arbeitsalltag zu etablieren, die entscheidend zur Verbesserung der Arbeitsqualität beitragen. Ina Böker betont, dass eine positive Fehlerkultur, die es ermöglicht, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich Verbesserungspotenziale zu identifizieren, ebenfalls von großer Bedeutung ist. „Wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden sich sicher fühlen, wenn sie Fehler machen, denn nur so können wir gemeinsam wachsen und uns weiterentwickeln“, erklärt sie. Regelmäßige Überwachungs- und Re-Zertifizierungsaudits sind ein fester Bestandteil dieses Prozesses und tragen dazu bei, die Qualität der Bildungsangebote kontinuierlich zu sichern und zu verbessern.

Kürzlich fand ein solches Überwachungsaudit, durchgeführt von einer Auditorin der CERTQUA, über einen Zeitraum von drei Tagen statt. Während dieses Audits wurden sowohl spezifische Ausbildungsbereiche und Projekte als auch die gesamte Leitung der Berufsbildung eingehend geprüft. „Das aktuelle Audit verlief erneut sehr positiv und brachte wertvolle Hinweise zur weiteren Optimierung unserer Prozesse“, freut sich Ina Böker gemeinsam mit dem Team der Beruflichen Bildung über die Ergebnisse. Diese Rückmeldungen sind nicht nur Bestätigung für die geleistete Arbeit, sondern auch Ansporn, weiterhin an der Qualität der Angebote zu arbeiten.

Darüber hinaus setzt der Bereich seit einigen Jahren auch die Anforderungen der weit verbreiteten DIN-Norm ISO 9001:2015 um. Diese Norm legt Standards für ein effektives Qualitätsmanagementsystem fest und hilft dabei, die Prozesse innerhalb der Organisation zu optimieren. „Unsere kontinuierlichen Bemühungen zeigen bereits Erfolge und schaffen ein stabiles Fundament für unsere Arbeit, von der ganz sicher noch viele Menschen in der Zukunft profitieren werden“, fassen Marion Fricke und Jens Bökenkröger, die beiden Bereichsleitungen der Berufsbildung, zusammen. Sie betonen, dass die Implementierung dieser Standards nicht nur die Qualität der Ausbildung verbessert, sondern auch das Vertrauen der Teilnehmenden in die Institution stärkt.

Abschließend möchten Marion Fricke und Jens Bökenkröger ihren Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aussprechen, die sich tagtäglich für die Qualität der beruflichen Bildung einsetzen. „Ohne das Engagement und den täglichen Einsatz der Mitarbeitenden oft über das gewöhnliche Maß hinaus hätte unsere Arbeit nicht diese Qualität. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Bildunterzeile:

Ina Böker (ganz links) ist die Qualitätsmanagementbeauftragte der Berusbildung. Sie freut sich zusammen mit den beiden Bereichsleitungen Jens Bökenköger und Marion Fricke über die ständige Verbesserung der Arbeit und das erneut bestätigte Zertifikat.

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