Auch externe Expertinnen und Experten ergänzen dabei das eigene Angebot.
Kürzlich durften sich die Auszubildenden der Hauswirtschaft deshalb von der Schnelllebigkeit in der Modebranche überzeugen.In einem kurzweiligen Workshop der Verbraucherzentrale NRW e.V. gingen die zwölf jungen Erwachsenen der Frage nach, was Fast Fashion bedeutet und welche Rolle sie als Konsument*innen in diesem Zusammenhang spielen.
Unter anderem zeigten die beiden Workshopleiterinnen Cornelia Franke-Röthemeyer und Friederike Schulte-Tenkhoff mit kurzen Filmanalysen verschiedene Marketingstrategien auf, die uns beim Kauf von Kleidung beeinflussen sollen und entwickelten gemeinsam mit den Azubis Handlungsalternativen.
Bei einem Quiz konnte das Wissen über Mode und Nachhaltigkeit getestet werden. So erfuhren die Teilnehmenden, dass für ein Baumwoll-T-Shirt unglaubliche 2300 Liter Wasser, also gut 13 Badewannen voll, benötigt werden. Besonders beeindruckend war auch der Weg den die Baumwolle zurücklegt bis sie als Jeans im Laden zu kaufen ist. Von dem Anbau und der Ernte in Asien geht es zur Weiterverarbeitung nach Nordafrika und in die USA, um von dort aus zum Nähen des Endproduktes wieder nach Asien transportiert zu werden. Themen wie menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der Lieferketten sowie Globalisierung und nachhaltiger Konsum wurden ebenso beleuchtet wie praktische Handlungsempfehlungen die auch mit einem schmalen Gehalt gut umsetzbar sind. So empfiehlt es sich, Kleidung möglichst lange zu tragen oder sich zu besonderen Anlässen wie zum Beispiel Hochzeiten Kleidung zu leihen oder Second-Hand-Ware zu kaufen.
Zum Bild:
Erhielten umfassende Einblicke in die Welt der Mode: (v.l.) Lucas Friesen, Yannick Schlüter, Cornelia Franke Röthemeyer (Verbraucherzentrale NRW e.V.), Ina Böker (Mitarbeiterin des Beruflichen Bildung), Frederike Schulte-Tenkhoff (ebenfalls von der Verbraucherzentrale), Nina Breuch, Kim Schmieding, Leonie Götz und Benjamin Bein