Den Geheimnissen der Schokoladenherstellung auf der Spur

Vor wenigen Tagen lag für einige Auszubildende der Berufsbildung des Ludwig-Steil-Hofs der süße Duft von Kakao und Schokolade in der Luft.

Im Berufsalltag sind sie auf dem Weg zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung oder machen eine Vollausbildung in der Hauswirtschaft. Ein lehrreicher Ausflug ist deshalb immer eine gelungene Abwechslung, welcher den Zusammenhalt untereinander deutlich stärkt.

Gemeinsam besuchte die muntere Gruppe die „Grüne Schule“ des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück. Der Vormittag stand unter dem Thema „Speise der Götter“ – Vom Kakaobaum zur Schokolade.

Während eines informativen Rundganges durch die Regenwaldhäuser des Botanischen Gartens konnten die Auszubildenden entdecken, welche Zutaten für die Herstellung von Schokolade benötigt werden und unter welchen klimatischen Bedingungen diese angebaut werden. Zu jeder benötigten Pflanze hatte die „Expeditionsleiterin“ Frau Jannink eine wissenswerte Anekdote parat. So werden Kokosnüsse häufig von kleinen Affen geerntet, da die dünnen Stämme unter dem Gewicht einer Leiter nicht standhalten würden.

Nach der Aneignung des theoretischen Wissens über die Schokoladenherstellung durften alle selbst aktiv werden und aus rohen Kakaobohnen Schokolade herstellen. Dazu wurden diese zunächst im Mörser fein gemahlen, um dann mit Zucker, Milchpulver, Fett und Flüssigkeit zu einer cremigen Schokoladenmasse verrührt zu werden. In einem letzten Schritt wurde die Schokolade auf Kekse gestrichen und mit einigen Besonderheiten verfeinert. Das Ergebnis ließ sich sehen und schmeckte hervorragend.

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